02/07/2024 0 Kommentare
Rabbinerin Gesa Ederberg zu Gast in der Talkreihe "beziehungsweise - jüdisch und christlich"
Rabbinerin Gesa Ederberg zu Gast in der Talkreihe "beziehungsweise - jüdisch und christlich"
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Rabbinerin Gesa Ederberg zu Gast in der Talkreihe "beziehungsweise - jüdisch und christlich"
Im Jahr 2021 leben Jüdinnen und Juden seit 1700 Jahren auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands. Doch wie zeigt sich die Vielfalt jüdischen Lebens im Alltag? Wo sind Juden- und Christentum verbunden? Und was bedeutet der erstarkende Antisemitismus für Juden in Deutschland? Zum Festjahr beleuchtet die Kampagne „beziehungsweise – jüdisch und christlich“ diese Fragen.
Die Evangelische Kirche in Charlottenburg-Wilmersdorf widmet dem Thema drei Talk-Abende: Prominente jüdische Gäste sprechen über ihre jüdische Identität, Klischees und ihr Jüdischsein im Alltag.
Den Auftakt macht die Rabbinerin Gesa Ederberg am Mittwoch, 25. August 2021 um 19.30 Uhr auf dem Evangelischen Campus Daniel.
Ederberg wurde 2007 Rabbinerin der Synagoge an der Oranienburger Straße – und damit die erste Rabbinerin Berlins seit Regina Jonas, die als erste Frau weltweit dieses religiöse Amt innehatte. Jonas predigte in den 1930er und 40er Jahren in Berliner Synagogen und wurde 1942 im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau ermordet.
Gesa Ederberg ist eine von nur acht Rabbinerinnen in Deutschland. Sie wuchs in einem evangelischen Elternhaus auf und konvertierte später zum Judentum. Ederberg studierte Physik, Evangelische Theologie und Judaistik in Tübingen, Bochum, Berlin und New York. Nach ihrem Rabbinatsstudium am Schechter Institute for Jewish Studies in Jerusalem und ihrer Ordination war sie von 2002 bis 2006 Rabbinerin der Jüdischen Gemeinde Weiden i. d. Oberpfalz.
Bis 2009 war sie Geschäftsführerin des Berliner Vereins Masorti e.V. zur Förderung der jüdischen Bildung und des jüdischen Lebens, mit einem Kindergarten und einem Lehrhaus. Sie ist Mitinitiatorin des Drei-Religionen-Kita-Hauses in Berlin. Neben ihrer Tätigkeit als Rabbinerin arbeitet Ederberg als Autorin und Redakteurin, unter anderem für das „Sympathie Magazin Judentum Verstehen“ und „Pluspunkt Deutsch für jüdische Zuwanderer“. Im vergangenen Jahr zeichnete das Berliner Abgeordnetenhaus Gesa Ederberg für ihren Einsatz für die Gleichbehandlung von Frauen und für den interreligiösen Dialog mit der Louise-Schroeder-Medaille aus.
Die Zahl der Plätze ist begrenzt, der Eintritt frei. Alle Termine der Reihe unter: www.cw-evangelisch.de/beziehungsweise
Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldung möglich. Bitte melden Sie sich online an. Klicken Sie dazu auf den Link oder nutzen Sie das Formular unten.
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