Interview mit Norbert Zakrzewski-Fischer, Pfarrer der Daniel-Gemeinde

Interview mit Norbert Zakrzewski-Fischer, Pfarrer der Daniel-Gemeinde

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# Campus-Gesichter

Interview mit Norbert Zakrzewski-Fischer, Pfarrer der Daniel-Gemeinde

„ZF“ wird Norbert Zakrzewski-Fischer der Einfachheit halber von manchem genannt. Seit 30 Jahren ist der gebürtige Berliner Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Daniel auf dem Campus.

Herr Zakrzewski-Fischer, Sie sind ja der einzige Mensch, der auf dem Campus wohnt!

Norbert Zakrzewski-Fischer: Ich – und der Hausmeister, der dort auch seine Wohnung hat. Ein Riesenvorteil ist das: Ich laufe wirklich nur drei Schritte zur Arbeit.

Und der Schulhof ist quasi Ihr Vorgarten.

Den Lärm empfinde ich eher belebend als störend, falls Sie das meinen. Na gut, vielleicht nicht jede Frequenz. [lacht] Der Hof ist neben dem Kirchsaal mein Lieblingsplatz. Da ist immer etwas los. Eltern sitzen auf den Bänken; die Kinder spielen noch eine Runde Fußball. Nur ein bisschen schöner gestaltet könnte er meiner Meinung nach noch sein.

Was schätzen Sie an Ihrer Arbeit auf dem Campus?

Dass man sich hier über den Weg läuft, über unterschiedliche Arbeitsbereiche hinweg. Ich gehe zur Fachberatung Arbeit mit Kindern und treffe auf dem Gang eine Kollegin aus der Jugendarbeit. So kommt man ins Gespräch und plötzlich auf ganz andere Gedanken und Ideen. Das ist sehr bereichernd.

Sie haben in diesem Jahr Ihr 30-jähriges Dienstjubiläum gefeiert.

Ja! Ich hatte während dieser langen Zeit schon die Absicht, auch mal zu wechseln, aber bin in der Danielgemeinde geblieben – und die Veränderungen sind zu mir gekommen. Wer hat in seiner Laufbahn schon die Möglichkeit, so etwas wie den Campus Daniel mitzugestalten? Die Gemeinde zu diesem Projekt zu bewegen, zu sehen, wie offenherzig sie damit umgeht, und sie zu begleiten, war und ist toll.

Was wünschen Sie sich für den Campus?

Es wäre schön, wenn die Mitarbeitenden aller Einrichtungen hier weiter daran arbeiten, dass eine Campus-Identität entsteht. Und dass der Campus als Ort wahrgenommen wird, an dem wir neue Formen von Gemeinde in der Stadt leben.

Wo trifft man Sie, wenn nicht hier?

Bei den Leuten; etwa, wenn ich ältere Menschen zu Hause besuche. Und ansonsten immer irgendwo in der Stadt – ich liebe die Stadt! Meist und sehr gern bin ich auf dem Fahrrad unterwegs, das ist einfach praktisch. Und wenn Zeit ist, auch mal mit dem Motorrad.

Interview/Foto: JK

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