02/07/2024 0 Kommentare
Wir denken an Pfarrer i.R. Herbert Lorenz
Wir denken an Pfarrer i.R. Herbert Lorenz
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Wir denken an Pfarrer i.R. Herbert Lorenz
Herbert Lorenz war von 1969 bis 1987 Pfarrer in der Evangelischen Daniel-Kirchengemeinde Wilmersdorf gewesen und wohnte mit seiner Familie in einem der damals drei Pfarrhäusern auf dem Gemeindegelände. Von 1987 bis 1996 war er als Superintendent im Kirchenkreis Wilmersdorf tätig.
Am 5. Juli 2023 ist er gestorben. Mit unseren Gedanken und Gebeten sind wir bei seiner Familie und bei allen, die um ihn trauern. Die Trauerfeier ist
am Mittwoch, dem 23. August 2023, um 10 Uhr
in der Evangelischen Kreuzkirche Berlin-Schmargendorf,
Hohenzollerndamm 130, 14199 Berlin.
Gern soll er selber zu Wort kommen. Im Buch "Kirchen, Moschee und Synagogen in Wilmersdorf" vom Bezirksamt Wilmersdorf von Berlin 1986 herausgegeben, geschrieben von Karl-Heinz Metzger, wird sein Blick auf die Gemeinde zitiert:
„… Meist zweimal im Jahr ziehen sich Gemeindetage bis zum Abend hin. Sie vereinen alle Generationen. Hier werden die freundlichsten Erfahrungen gemacht... Intensive Kontakte werden in einzelnen Kreisen gepflegt. Das geht ebenfalls durch alle Generationen. Ob aus Anlaß der Kindererziehung, ob im Gespräch über die Bibel oder aktuelle Themen, in gemütlicher Runde oder im Chor, bei den Jugendlichen oder im Kreis der Älteren — überall ist man aufgeschlossen füreinander. Jeder ist irgendwann fremd hereingekommen und hat sich aufgenommen und bald dazugehörig gefühlt. Bei der großen Bevölkerungsfluktuation in der Innenstadt wären wir schnell am Ende, wenn nicht immer Neue dazu fänden...
Als besonderes Charakteristikum von Daniel ist die Aktion Brückenschlag zu nennen. Sie entstand aus Überlegungen von Gemeindekirchenrat und -beirat, wie die Gemeinde dazu verhelfen könnte, daß der Glaube neben dem Besuch des Gottesdienstes praktisch wird. Es wurde eine Nachbarschaftshilfe ins Leben gerufen, in der viele für andere tätig sind und eine Brücke schlagen: auf der einen Seite solche, die etwas Zeit übrig haben, auf der anderen Seite Menschen, die einer Hilfe bedürfen.“
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